Radpolo allgemein

Radpolo allgemein

 

Radpolo ist eine Radsportart, die Elemente von Radball und dem von Reitern auf Pferden gespielten Polo kombiniert. Die Teams von je zwei bis drei Radfahrern versuchen, den Ball mit einem Schläger an einem langen Stiel ins gegnerische Tor zu treiben. Es ist erlaubt, den Ball mit den Rädern abzufangen.

Lange Zeit wurde Radpolo fast ausschließlich von Frauen in Sporthallen gespielt, seit einigen Jahren erfreut sich Radpolo aber vor allem unter Fahrradkurieren wachsender Beliebtheit. Hochburgen dieses Sports sind u. a. New York, London, Karlsruhe und München.

 

Das traditionelle Spiel

 

Es stehen sich 4er-Mannschaften auf einem großen rechteckigen Rasenplatz (z. B. einem Fußballfeld) gegenüber. Ein Spiel dauert 30 Minuten, unterteilt in 7,5 Minuten dauernde Viertel. Ein Ball mit ca. 10 Zentimeter Durchmesser wird mit einem 1 Meter langen Schläger ins gegnerische Tor getrieben.

Radpolo wurde 1891 im County Wicklow in Irland vom ehemaligen Radsportler und Journalisten Richard J. Mercredy erfunden. Bei den Olympischen Spielen 1908 fand ein Demonstrationsspiel im Radpolo statt, bei dem Irland das deutsche Team mit 3:1 besiegte. Für die Olympischen Spiele 1916 in Berlin, die wegen des Ersten Weltkriegs nicht stattfanden, war ein Radpolo-Turnier vorgesehen. Radpolo wurde 2001 vom Internationalen Radsportverband offiziell anerkannt.

Folgende Spielarten sind bekannt 3er-Radpolo (Hardcourt Bike Polo) und das 2er-Radpolo, welches beim RBB „Solidarität Niedersachsen betrieben wird.

Quelle Wikipedia

Druckversion | Sitemap
© RKB Solidarität Niedersachsen e.V.